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Kontent

Page history last edited by PBworks 16 years, 8 months ago

Eggerts Ansatz

 

Karma & Verantwortung

Ich denke, Steiner legt das Thema sehr viel vielschichtiger an, als man dies vom Begriff her denken würde. Ich gehe mal davon aus, dass das, was durch Karma angelegt ist, von ihm vielfach geschildert wurde als eine Determinante für das individuelle Leben. Und er schildert ja auch, dass wir selbst an dieser Determinante im Leben vor dem Leben sehr aktiv mitwirken. Wir suchen sogar den Erbstrom aus, in den wir eintreten möchten. Wenn ich Steiner recht verstehe, wirken wir sehr aktiv beim Verliebtsein der Eltern mit. Dann gleichen wir eine Art Idealkörper mit einiger Mühe mit unserem persönlichen Modell ab, und ab gehts ins Leben. Einseitigkeiten sind immer vorhanden, bei jedem von uns. Selbst sie sie als Beeinträchtigung erheblich sind, kann die Umwelt in den ersten Jahren durch Erziehung ganz wesentlich einwirken. Karma erschöpft sich erst einmal in diesem Leib, den wir uns -nach Steiner- schaffen. Aber er steht nicht allein, wir verändern die in ihm angelegten Determinanten erheblich. Wenn allerdings das soziale Feedback ausbliebt, setzen sich die Determinanten voll durch.

Dann gibt es noch die Sache mit den Freunden. Steiner sagt, man kennt sich, wenn es Beziehungen aus der ersten Lebenshälfte sind. <<<und wirklich fliegen einem die Kontakte in jungen Jahren ja nur so zu. Das wird im Alter immer schwieriger. Steiner meint dazu, nun, jetzt schaffe man eben Karma. Die neuen Freunde, die hat man sich geschaffen.

Verantwortung? =Nun, die Freundschaften pflegen, damit sie nicht unter den Pflug kommen.

Und in der Erziehung eben geben, was man kann, vor allem auch in der höchstmöglichen Authentizität und Aufmerksamkeit. Tolle Erziehungsmodelle sind es nicht, es ist der einfache persönliche Einsatz. Der kann auch etwas verhindern im Kind, was vielleicht auch eine tragische Komponente hat. Ich als Integrationspädagoge arbeite jedenfalls danach.

 

 

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